Robert Lepenik / Winfried Ritsch (AT)

Ex Machina Dei

musikprotokoll

20% Roboter
7% Kirche
15% Experiment
68% Klang
In „Ex Machina Dei“ finden zwei so eigenwillige wie faszinierende Stränge der Klangforschung in einer Auftragsarbeit zusammen, die sich in der St. Andrä-Kirche entwickeln wird. Robert Lepenik, der sich in mikrotonalen Klangwelten ebenso bewegt wie in experimentellen Rocksettings, hat mit seinem Projekt „poSTepeno“ zuletzt Sinustöne, die allmählich ihre Frequenz verändern, an den Nachhall digitalisierter Klaviertöne gehängt. So ergaben sich ganz wie von selbst neue harmonische Strukturen, die sich fortlaufend veränderten und der Wahrnehmung dabei ständig zu entfliehen schienen. Der Medienkünstler und Forscher Winfried Ritsch wiederum hat in den vergangenen Jahren wiederholt die Potenziale maschineller Klangproduktion, insbesondere mit Automatenklavieren, ausgelotet. „Ex Machina Dei“ baut nun ein Klavier, eine mechanische Orgel, Sinustöne und Roboter im Kirchenraum zu einer übergeordneten Maschine auf, die durch ständige Selbstanalyse ein komplexes harmonisches und rhythmisches System aufrechterhält, durchgängig über 48 Stunden.

musikprotokoll
herbst remixed. Videoimpressionen zum Projekt.


Mit Robert Lepenik (AT) & Winfried Ritsch (AT)
Auftragswerk musikprotokoll

Daten und Fakten

03/10 - 05/10,
15.00 - 15.00 durchgehend


St. Andrä-Kirche


Eintritt frei

Uraufführung

//musikprotokoll.orf.at

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